Was Vancouver zu bieten hat...

Die Stadt hat einen ganz eigenen Charakter. Es gibt nicht "das Stadtzentrum" oder eine Altstadt wo sich viele Menschen tummeln. Es gibt sehr viele schöne Ecken, die super gepflegt sind und wo kein Schnipsel Papier auf der Straße liegt und andere Ecken, die man definitiv meiden sollte. Vancouver ist geprägt vom amerikanischen Baustiel. In der Innenstatt ragen duzende Stahlkolosse mit Glasfasaden hunderte Meter in den Himmel. Die Stadt zählt bei einer Erhebung aus 2016 knapp 635.000 Einwohner. In der Metropolregion Vancouver leben 2,46 Millionen Menschen. Die Stadt ist bekannt für ihre multi-ethnische Kultur und Sprachvielfalt. Mehr als 50 % der Einwohner sind nicht muttersprachlich Englisch. Dabei stammen sehr viele Menschen aus fern Ost (China, Philippinen, Vietnam, Korea). Auch eine Minderheit von Ureiwohner leben noch in Vancouver und haben eine kleine Lobby für ihre Belange. 

Sehenswert!

Stanley Park

Mit 404 Hektar Fläche ist der Stadtpakrs im Herzen der Stadt auf einer Halbinsel gelegen, der flächenmäßig größte Kanadas. 1988 wurde er zur Welterbestätte ernannt. Der Waldbestand ist natürlicher Art und wurde nie künstlich eingerichtet.

 

Granville Island 

Die künstlich angelegte Halbinsel und Kleinstatt kann über Seeweg oder Brücke erreicht werden. Populär ist die Insel durch einen riesigen Obst- und Fischmarkt. Auch eine Brauerrei hat sich hier mit vielen lokalen Sorten etabliert. 

 

Gastown

Gastown ist der Ursprung, die Keimzelle Vancouvers. Die urig gestalteten Häuser, Läden, Stände sorgen für einen magnetisierenden Charm, den man kaum wiederstehen kann. 

 

English Bay, Spanish Banks & Wreck Beach

Diverste Strände, vor allem English Bay in Vancouver Nord bieten Einheimischen und Touristen in den Sommermonaten ernomes Erholungs- und Freizeitpotential. 

 

Granville Bridge in Richtung Island (Blickrichtung Downtown)
Granville Bridge in Richtung Island (Blickrichtung Downtown)

Skyline

Museum of Antrophology

Das Museum der Anthropologie, MOA (Lehre des Wesens, Kultur und Sprachgebrauch des Menschen) richtet sein Hauptfokus auf die Ureinwohner im Nordwesten Amerikas, insbesondere die Provinz British Columbia. Das MOA wurden im ehemaligen Lebensraum der Musqueam errichtet. Die  Bauweise des Gebäudes wurde von der Balkenkonstruktion aus Zedernholz in den Küstendörfern der Ureinwohner nachempfunden. Das erdbebensicher konzipierte Gebäude ist ein Ort der Wissenschaft und Lehre.  Verschiedene Ausstellungsräume dokumentieren die Überlieferungen der Ureinwohner, welche ab dem 17. Jahrundert von europäischen Siedlern, mehr und mehr aus den Küstenräumen verdrängt und unterdrückt wurden. Einer der bekanntesten Stämmen, die sich vor fast 10.000 Jahren angesiedelt sind die Kwakwaka`wakw. Ein wahrer Zugenbrecher! Bis heute leben über 3500 dieser Ethnie an der Nordwest Pazifikküste. 

 

In der Hauptausstellung (siehe Bilder in oberen zwei Reihen) werden Totenpfhale, Skulpturen, Figuren, Teppiche, Flechtkörbe, Gemälde und Schmuck konserviert und nachinterpretiert. Die Fertigungstechnik hat sich kaum verändert. Beispielsweise wurde damals zur Modellierung der Totenpfähler das Holz geätzt. Die First Nations waren auch für ihre Baukunst von Kanus bekannt. Das Kanu wird aus einem Zedernstamm geätzt, geschabt und mit Dampf geformt und modelliert. Bis heute hat sich unter den First Nations ein sogenanntes "Potlatch" als ein kurturelles Zerimonell etabliert. Das alljährliche Fest zum Denkmal und Überlieferung der Rechte und Werte der Ureinwohner hat je nach Volkststamm unterschiedliche Prägungen. Unter den Kwakwaka`wakw werden sogar Taufen, Hochzeiten abgehalten und Nutzungs- und Handelsrecht eingefordert. 

Wreck Beach

Der Wreck Beach befindet sich 12 km von der Downtown in Richtung Westen, nur Fußläufig der Universitätsstadt. Der sich an einer Klippe befindende Strandabschnitt ist übersäht von angespülten Holzstämmen und verleiht dem einen sehr mystischen Charakter. In Serpentinen schlängelnde Holztreppen - 500 Stufen! - führen zu diesem spannenden Ort (Reihe v.l Bild 2). Mir kamen Tränen in die Augen. Das Grau, die tiefhängenden Wolken, der Regen, die Stille (ich war alleine dort) hunderte angeschwämmte Baumstämme- mystisch und wunderschön zu gleich. Ich erinnerte mich, dass es etwa 48 Stunden her war als ich am Strand von Escondido mit Shorts saß und den Sonnenuntergang genoss. Nun hat der Pazifik etwa 10 °C und es ist gut 20 °C kälter. 

Lage und Wissenswertes

Wreck Beach

Universitätsstadt/ Vancouver

 

Fußläufig an der nordlichen Küstenabschnittes der Universitätsstadt liegen die Strandabschnitte der Spanish Banks. Auf der anderen Festlandseite Vancouver Nord befindet sich der Strandabschnitt English Bay

 

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Universitäts- und Forschungsstadt UBC

Der Campus der University Britisch Columbia (UBC) und sämtliche Forschungsinstitute, Schulen, Einrichtungen erstreckt sich über eine Universitätsstadt mit Krankenhaus, Freizeitbad, Botanischer Garten, Sporteinrichtungen und mehr. Zählt man alle Studierenden der Schulen an verschiedenen Standorten zusammen, sind es über 55.000 Studierende. Was im Hauptgebäude nicht fehlen darf: Subway und Starbucks! Auf einen Kaffee und Muffin war ich auf Erkundungstour und war wirklich über die Größe erstaunt, sodass ich mich bei dem Rückweg über den Botanischen Garten/Infrarot Gewächshaus (3 Reihe, Bild 1 v.l). verirrte. Auch die Tatsache, dass weit über 50 % der Stundierenden asiatischer Herkunft sind war doch etwas überraschend für mich!

Gastown

Da ich während meiner Zeit in Vancouver durch meine Erkrankung körperlich stark eingeschränkt war, verbrachte ich die meiste Zeit in der Stadtbibliohek - oder in meinem Lieblingsbezirk - Gastown. Der heutige Stadtteil war im 19. Jahrundert die erste Nachbarschaft Vancouvers. Die Namensgebung geht auf den Seeman "Gassy" Jack Deighton zurück, der dort eine Bar eröffnete. Der Stadteil erstreckt sich am Nordufer Vancouvers an der Waterfront und grenzt im Südosten an Chinatown. Gastown ist ein mix von hipper, zeitgenössischer Mode, Kust, Boutiquen, Nachtclubs, Restaurants (z.B. Spaghettifabrik). Die Altbauten, Laternen und Lichter erinnern mich an das skandinavische Oslo, oder die wunderschöne Champs Elyseés in Paris.

 

Könnt ihr das Qualmen aus dem Dach der Uhr erkennen? Die Dampfbetriebene Uhr ist das Wahrzeichen des Stadtteiles. Es wurde 1977 errichtet und vom lokalen Fernwährmenetzt gespeißt, um dieses Sichtbar zu machen. Ziel war es Obdachloste weg von der Straße zu bekommen. (Dies hat, wie im nächsten Beitrag, nur sehr bedingt funktuniert.) Der Dampf treibt über ein Kurbelgehäuse eine Kettentrieb und Pendelwerk, der die Uhr rein mechanisch betreibt. 

Timo Ritter

E-Mail

Hinweis: e-mail Adresse noch in Planung, Coming soon..!

 

timoritter@puerto-kana-da.com

timoritter_82 

 


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