Warum Cinco Personas ? Auflösung folgt...

An meinem ersten Tag durfte ich Marvin, Annika, Richie und Saskia kennenlernen. Wir unterhielten uns bei strahlendem Sonnenschein im Swimming-Pool und stellten schnell fest, dass wir mehr als nur die gleiche Sprache sprechen. Ich war sehr begeistert, dass sie beide unabhäing von einender eine Weltreise geplant hatten und sich in Oaxaca/Mexico kennengelernt hatten - bevor sie hier her nach Puerto kamen. Annika und Marvin kommen aus Kassel, Saskia und Richie aus dem schwäbschen Rottweil. Bitte korrigiere, wenn ich hier nicht richtig liege. Die nächsen Reiseziele sollen nach der Süderkundung Mexikos Gutatemala, Nicaragua und Costa Rica sein bis sie nach Südamerika, Asien und Ozieanien vordrigen werden. Ach ja.. Kanada soll ja bekanntlich auch ganz schön sein. Vielen Dank Euch allen! Ihr habt mir meine erste Zeit in Puerto richtig versüßt und tut es natürlich weiterhin. Nach der Weltreise/ Work and Travel möchten wir uns übrigens im Schwarzwald (in einen Selina-Hostel) gemütlich machen, und über die guten alten Zeiten schwelgen.. 

Marvin, Annika, Richie, Saskia (v.l) Esmeralda, Playa de Zicatela
Marvin, Annika, Richie, Saskia (v.l) Esmeralda, Playa de Zicatela

Was hat Mexico mit CR7 gemein?

Der erste gemeinsame Abend endete nach einer wilden Taxifahrt von La Punta zürck in den heimischen Strandabschnit Zicatela zur Billiard Bar Esmmeralda. Ich hatte noch nie in meinem leben eine Strandbar gesehen, die 25 Billiart Tische beheimaten. Wir spielten und tranken (wohl gemerkt im VIP bereich) Mezcal, Mohito, Cerveza. Alles was das Herz begehrt. Auf Nachfrage würde dann  "extra" noch die Fritteuse angeschmissen für Pommes! Als unser Richie dann noch eine Runde Mezcal springen lies, freundete er sich mit Mexikaner vom Nebentisch an. Die Kommunikation auf das Wesendliche beschränkt fingen wir an zu grölen und Christiano Ronaldo zu immitieren. Ich gebe zu, dass war selbst ohne Spanischkenntnisse keine Schwierigkeit. An jenem Tag brannte Richie ein Feuerwerk ab! Ein wunder, dass er am nächsten morgen mit Saskia zusammen auf dem Roller auf dem Weg zu einer Reptilien-Safari war. Und nun ist die Frage: Wer fuhr nach jenem besagten Tag? 

 


Was sind die häufigsten Todesursachen im Strandurlaub?

Gleich am ersten Standtag sollte was seltsames passieren. Die Jungs und Mädels waren schon los. Ich hatte mir mein spätes Frühstück genossen und kam etwas später nach Manzanillo. Noch völlig baff - hatte noch nie so einen wunderschönen Strand in meinem Leben gesehen - gönnten Marvin und ich uns eine kleine Abkühlung. Die war allerdings sehr klein. Das Wasser war nicht nenneswert kälter als die Luft. Ich schätze mal in dieser Buch war die Wassertemperatur auf knapp 30°C gestiegen. Rein ins Warme vergnügen! Und so schwammen wir etwas raus. Als wir den Felsen näher kamen, dachten wir beide gleichzeitig "da müssen wir hoch". War gar nicht so einfach die Wellen schlugen an die Felsketten. Als ich die Chance sah ergriff ich sie und kletterte den Felsen aufwärts. Auf einmal spürte ich einen Starken schmerz im linken Bein. Ich muss wohl in etwas reingetreten sein. Es war ein schwarzer Seeigel, wie sich später raustellte. Bei der Recherche am Strand fanden wir heraus, dass diese zwar sehr Schmerzhaft seinen, und zu Schwellungen führen können - jedoch ungiftig seien. Währenddessen witzelte Richie was denn nun die häuftigsten Todesursachen im Strandurlaub seien. Auf Platz 7 der Liste?  Erschlagen durch herfabfallende Kokosnüsse. Darauf hin gönnten wir uns erst mal eine. Apropos Todesursache: Wir lagen direkt unter einer Palme mit mehreren Kokosnüssen, die nur darauf warten herunterzufallen... Zum Thema Seeigel: Ich hatte sechs, sieben Stacheln in meinem Fuß. Dieser schwoll auch an. Aber nach zwei Tagen war wieder alles im Lot. 

Apropos Kokosnuss: Wie ist die beste Zubereitung?

Eine Kokosnuss kosten hier in Puerto Escondido ca. 50 Peso. Das sind gerade einmal 2,20 €. Doch wie wird sie zubereitet ? Ich kenne die natürlich noch aus dem guten alten Italien Urlaub. Dort wurden sie in Rippen zerteilt. Hier am Strand von Manzanillo läuft es ein bisschen gediegener ab. Man bekommt die Nuss als ganze mit einer Bohrung, sodass man die Milch zunächst schlürfen kann. Danach wird sie dir in Live-Vorstellung mit einer Machete zerlegt. Der letzte Schritt ist doch etwas filigraner. Ein Mädchen, sie war keine 10 Jahre alt, filetierte die gebrochene Nuss und trennte sehr, sehr sorgsam die Frucht von der Hülse. Anchließend schnitt sie kleine Scheibchen, die an Kartoffel-Sticks erinnern. Im letzten Schritt gabs Limette und Chilli dazu. Die ganze Prozedur dauerte ca. 10 Minuten, dann war der Snack servierbereit! Geschmacklich war für mich die  etwas saure und würzige Note  eine neue Erfahrung! Jederzeit wieder! 

  

Druckf(r)isch: Investigativer Jornalismus aus Puerto!

Hat jemand genau hingesehen? Nein ist auf dem Bild auch glücklicherweise nicht zu erkennen. Plotzlich kam ein Motorbot angeschossen. Es steuerte gefühlt ungebremst auf Land. Es sah trotz aller Wucht nach einem kontrollierten Manöver aus. Als ich Frage, ob ich vom gestrandeten Boot Bilder machen dürfte, wimmelten sie mich ab. Zu diesem Zeitpunkt ich nicht wissend, dass in der Ladetruhe um die 30-40 Jungheie an bort waren. Allen wurden auf See die Kehle durchgeschnitten und an Land mit einem Schubkarren nach oben abtransportiert.  Fassungslos blickten wir auf die True, die gefühlt das Volumen hatte eines ganzen Fischmarktes. Wir konnten es einfach nicht fassen, was da gerade passiert war. Ob das Legal ist? Abschließend kann ich euch die Frage nicht beantworten. Es ist in Mexico dann strafbar, wenn lokales Fischrerrecht gebrochen wird, die Tiere in den Asiatischen Markt exportiert werden, oder die Tiere wegen den begehrten Flossen getötet werden. 


Sowohl kulinarisch, als auch kulturell war einiges drin hier in Puerto Escondido. Zu Besuch beim Street Food Restaurant an unserem letzten abend zu fünft gab es u.a. mit Tacos, Sushi,  Burger und Fritten, Pastagerichte - sogar mexikanische Lasagne. Im Hinterhof fand parallel ein Salsa-Kurs statt. Nach dem Essen zur späten Stunde kamen noch Musiker, die traditonelle, Mexikanische Volkslieder mit Gitarre und Bass anstimmten. Es war zwar gar nicht viel los, aber all jene die da waren haben in mir einen Gänsehaut-Moment ausgelöst. Ich erinnerte mich daran was mein Informant und Reiseexperte Dominic im Vorfeld zu mir sagte: "Kaum jemand lebt das Leben mit so viel Leidenschaft wie die Mexicaner es tun".  Spätestens jetzt hab ich verstanden, was du damit gemeint hast, Dom! 

 

Die ausergewöhlnlichste Mahlzeit war wohl jene beim Barbeque und Pizza mit Annika, Katja und Marvin. Die Pizza war so üppig, dass sogar ich diese nicht ganz schaffte. Das besondere aber, dass sehr viele streunende Hunde (wie überall hier in Mexico) auf den perfekten Moment warten. Sie kamen uns so nah, dass sie uns fast die Pizza vom Teller assen. Die Service-Kräfte waren damit bemüht, mit Wasserpistolen zu arbeiten, wenn die Hunde zu gierig sind, und dir nicht mehr vom Teller weichen. Allein um unseren Tisch tiegerten ständig vier bis fünf Hunde zur gleichen Zeit.

 

Hola! Cinco Personas a La Punta, por favor ?

Lieber Marvin! Das war erste Klasse wie du die Taxifahrer schwindelig gespielt hast. Nun ja. Seit ihr schomal in einem normalen Klein-Taxi zu fünft gefahren ? Ohne Fahrer versteht sich? Als wir am zweiten Abend ins schöne La Punta de Zicatela fuhren waren wir zu geizig zu fünft zwei Taxen zu rufen. Also wir probirens mal. Marvin mit seinen leicht fortschrittlichen Spanischkenntnissen hielt jeden Taxifahrer an und fragte: "Hola, Cinco Personas a La Punta por 50 Peso, por favor?" Was soviel heißt wie "Fünf Personen nach La Punta für 50 $". Die mutigen Taxifahrer trauten sich die Fahrt zu, andere lehnten ab. Aber der Trick funktionierte. Problemlos führen wir an Polizeibeamten vorbei, obwohl wir auf der Rückbank zu viert waren. Dabei hatte ich das Glück immer vorne sitzen zu dürfen. Das ist wohl der Vorteil eines Singels. Die Frage nach Verkehrsregeln, oder ob sich im Fahrzeug wer anschnallt muss ich wohl nicht beantworten. Von dort an war die Cinco Personas Gruppe geboren..

 

Appropos Taxifahrer: Leider hat Annika kurz am letzen Tag vor ihrer Weiterreise nach San Christobal im Selina Seife und im Taxi Schuhe Schuhe liegen lassen. Die Seife konnte ich schnelle aufindig machen, bei den Schuhen war doch eine Portion Glück dabei. Es soll nach Annikas Beschreibung ein Taxianbieter mit blauer Lackierung gewesen sein. Nach einen Spaziergang in der Stadt bin ich tatsächlich einem solchen begegnet. Da gibt es so viel ich weiß nur zwei Anbieter.  Ich stieg ins Taxi (Der Fahrer sprach ein paar Brocken Englisch) ich schilderte den Verlust, daraufhin funkte er wie wild zu seinen Kollegen. Tatsächlich es gibt eine heiße Spur Den Rest konnten wir im Selina Hostel mit Dolmentscher klären. Die Schuhe sollen im Laufe des Tages vorbeigebracht für (30 Peso Fahrtkosten) von einem Kollegen vorbeigebracht werden. Tatsächlich kamen sie - aber Tage später. Zu diesem Zeitpunkt war ich schon in Vancouver. Aus der Ferne versuchten wir alles Erdenkliche, um die Rezeption zu steuern ein Päcken vorzubereiten, der DHL auszuhändigen eine Barzahlung zu organisieren. Leider scheiterte das Vorhaben an einem Aufkleber, der nicht gedruckt werden konnte. Leider mussten wir feststellen, dass es manchmal an kleinen Dingen scheitert, die wir nicht selbst in der Hand haben...

Kreditkarte futsch und Schuhsohlenrösti..

Eigendlich sollte es ein schöner Spaziergang werden auf der Suche nach einem Fahrrad für die Zeit in Escondido. Gefühlt lief ich die ganze Stadt ab. Es gibt wirklich nur Schrotträder (Bremsen, Ketten, Tretlager, Kurbel) defekt. Nichts brauchbares. Der letzte Hinterhof bot mir ein Rad bei schwüler Hitze um 31 °C für 120 Peso/ Tag an. Ich hatte ihn bereits von 160 Peso runtergehandelt. Im Vergleich: Eine Taxifahrt (allein) Kostet 50 Peso zum nächsten Strand. Ich entschloss mich kein Fahrrad haben zu wollen und das Geld besser in Taxiunternehmen zu investierten. Genervt und verärgert führ ich mit dem Taxi zu einem Geltautomat. Den den ich in La Punta ansteuere gab es leider nicht mehr. Was ich zu diesem Zeitpunkt nicht bemerkte. Der Automat hat meine Karte eingezogen (zusätliche Bestätigung zur Rückgabe notwendig). Zwischendurch dachte ich, sie könnte aus meinem Einschub der Telefonhülle gefallen sein und durchwülte meine Sachen wieder und wieder. Gott sei Dank war Annika und Marvin zur Stelle. Wir gingen meinen Weg durch und stellten fest, dass ich sie womöglich im Bankomat stecken gelassen hatte. Er empfiehl mir auf den nächsten Tag zu warten, bis die Bank wieder öffnet. In der Regel wird die Karte bei nicht Auswurf eingezogen und vom Bankmitarbeiter aufbewahrt. Und genau so kam es. Am nächsten morgen konnte ich mit Händen und Füßen mich mit dem Schalter-Posten verständigen und er konnte sie mir mit dem Nachweis meiner Personaldaten aushändigen. Tatsächlich! Unfassbar. Es hat funktioniert. Was für ein Glück! Apropos Schusohlenrösti. Beim Aufsuchen der Kreditkarte nahm mich Richie mit auf seinem Roller. Leider qualmten dabei meine neuen Etnies Schuhe ab, da das außen stehende Endrohr direkt unterhalb des Rücksitzes montiert war. Nun gut. Das hat mir dann doch weniger schmerzen bereitet, als einen möglichen Kreditkartenverlust mit Sperrung melden zu müssen..


Timo Ritter

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