Kleine Nettigkeiten machen das Leben süß und einfach..

Der nächste Morgen: Als ich nach einer durchwachsenen Nacht (Heizung lief nicht), machte ich mich gegen 10:00 Uhr aus den Federn, fühlte ich mich ähnlich krank wie schon zuvor in Vancouver. Also machte ich mich auf den Weg im verschatelten Hostel in das 2. Obergeschoss, wo die tschechischen Jungs und Mädels wohnen. Sie boten mir Tee an und Dida, die 28 Jährige aus Prag zauberte Pfannkuchen. Nachmittags traf ich den deutschen Sam. Ein sehr netter Kerl aus Berlin, der nach seinem Abi und einem Vorsemester nun ein Auszeitjahr in Kanada macht. Davor bereiste er Mittelamerika. Er verriet mir, dass es im Supermarkt mit einer Gästekarte sehr gute Rabattierungen geben würde. So gingen wir zusammen einkaufen. Stolze 108 $ betrug die  erste Rechnung im Supermarkt. Dafür gabs  am Abend einen leckerers Risotto und Salat.

Das Revys Hostel

Das Revys Hostel war noch vor einiger Zeit im Besitz der Hostelkette Samesun, in welchem auch u.a. in Vancouver eingechekt hatte. Nach einem Privatbesitz hat das Skiresort, auch mein Arbeitgeber The Sutton Place, welches dem Skiresort angehört, gekauft. Im unscheinbaren Haus (1. Reihe, Bild 4) sind in Summe sechs Eingangstüren und 5 WGs innerhalb des Hauses. Gesamtkapazität 54 Schlafplätze. Etwas verwinkelt aber echt schön! Man darf gespannt sein, wie es zur Hochsaison wird. Platz ist hier Mangelware. In der 2 OG links WG teilen wir dann zu acht eine Küche, die nicht all zu viel Strauraum bietet.

 

 


Ski Bazar

Am Samstag, dem 20.11 kamen dann schon die ersten Wintergefühle hoch! Ein riesiger Skibasar wurde im Gemeindezentrum veranstaltet. Die Schlange war gefühlt 1km lang. Man musste eine gute halbe Stunde warten, bis man rein durfte (Kapazität wurde auf 100 in der Festhalle begrenzt). Aber es lohnte sich definitiv. Da ich meine ganze Ausrüstung habe via Flugpost schicken lassen, benötigte ich vorerst lediglich einen Helm. Ich fand den Helm von Pret für 50 $, nagelneu von der Vorsaison. Regulärer Preis 145 $. Ich sah auch einen Lawinenrucksack mit gefüllter Gaskartusche von Dakine, aber hab mich dann doch (vorerst) gegen einen Kauf entschieden. Ich hoffe, dass bereue ich nicht noch während der Saison.

 

 


Chefkoch

Was macht man, wenn man gesundheitlich nicht am Start ist, und die meiste Zeit nur im Hostel verbringen kann? Genau man kocht! Pasta, Gemüseburritos, Gemüsesuppe, Salat, Lasagne... Und das Beste ist: hier in Kanada macht mir sogar das Einkaufen im Supermarkt spaß, da es hier so viel lässiger und entspannter ist. Man hat ewig Zeit an der Kasse, es wird auf Rabataktionien hingewiesen, für die Flutopfer konnte man freiwillig einen Anteil des Einkaufs zusätzlich spenden. Kein Kunde der vordrängelt, kein Schlangengehopse. Sehr gut! Thiago stellte sehr schnell fest: "I am eating always like a King". So etwas habe er noch nie gesehen... Ob er recht hat?

 


Recycling

In der neuen Woche standen viele Tätigkeiten an: Mobilfunkvertrag, Bankkonto eröfften, Terminvereinbarung mit Sozialversicherungsnummer,  Wäsche und den ganzen Schotter eben. Als ich unseren Hauskoordinator sehr betröppelt ansah, als ich feststelle, dass hier alles (bis auf Dosen) in einen Müll landet, bat ich ihm er solle sich doch was einfallen lassen. Er meinte, er ist an der Sache dran - hat neue Müllkontainer beauftragt, ich könne ihm doch helfen. Nun bin ich der Recycling-Beauftragter des Revy Hostels. Am Recyclinghof angekommen, sollten wir tatsächlich die Alubüchsen in alkoholisch und nicht-alkohlisch auftrennen. Selber Rohstoff- unterschiedliches Pfandsystem. Aus hygienischen gründen, können alkoholische Dosen, woll nicht mehr der Lebensmittelindustrie zur Verfügung gestellt werden, so Thiago. Nun gut. So trennten wir eben fünf Säcke voll mit Leergut.


Timo Ritter

E-Mail

Hinweis: e-mail Adresse noch in Planung, Coming soon..!

 

timoritter@puerto-kana-da.com

timoritter_82 

 


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