Nach dem Eingang des Letters of Correspondence im Onlineportal am 05.11.2021, begann ich meine Reise von Whistler am 08.11.2021 and die Grenze der Staaten Peace Arch/ Vancouver Süd. In VAN-Nord angekommen, fuhr ich mit einem Compass/Daily Pass mit den Öffentlichen an den südlichsten Punkt Richmond/Brighouse. Dort hatte ich bei AVIS ein Auto reserviert. Mit allen erforderlichen Unterlagen, (ohne PCR-Test, da doppelt geimpft) jedoch mit ausgefülltem ArriveCan im Gepäck führ ich an die Grenze. Da ich auf dem Highway 99 falsch abgebogen bin, war ich nun auf der Parallelstraße 15 auf dem Weg zu den Staaten. Dort wurde ich vom Grenzbeamten aufgefordert mein Auto mit Warnblink abzustellen. Ich wurde gebeten ins US-Konsulat zu gehen, um dort ein Fragebogen auszufüllen. Zusätzlich wurden Fingerabdrücke und ein Bild aufgenommen (Dauerte ca. 30 Minuten, da zusätzlich das System 2x abstürtzte). Sie stellten mir ein paar fiese fragen. Was ich denn alles für Gepäckstücke dabei hätte. Ob ich Waffen oder Alkohol mit mir trage. Natürlich beantwortete ich alles nach Protokoll. Schlussendlich bekam ich beiläufig ein Touristenvisum für drei Monate ausgesprochen. Dürfe aber nicht einreisen, da ich einen Negativen PCR-Test bräuchte. Nun baten sie mich mit dem Auto zurück an die kanadische Grenze. Dort wurden am Kfz-Schalter allgemeingültige Fragen gestellt. Später liesen sie mich ins Immigration-Office. Die nette Frau im Amt wollte lediglich den Grund für mein Working Holiday Visum (Open Work Permit) wissen. Dann bat sie mich nach dem Letter of Correspondence. Ich wartete ein paar Minuten am Platz und wurde wenig später aufgerufen. Sie drückte mir das Offene Arbeitsvisum (PoE) in die Hand, erklärte mir kurz die Modalitäten und verabschiedete sich von mir. Fazit: Kanada kann Prakmatismus!